Umweltzahnmedizin dient der Behandlung aber auch der Prävention von chronischen Erkrankungen, stillen Entzündungen und Autoimmunerkrankungen.
All diese chronischen Multisystemerkrankungen werden in ihren Komplikationen immer besser behandelbar aber leider auch immer häufiger und die Patienten immer jünger. Warum aber nehmen diese Multisystemerkrankungen immer weiter zu?
Chronische Entzündungen im Körper stellen eine ständige Herausforderung für das Immunsystem dar und sehr viele Erkrankungen, wie Autoimmunerkrankungen, Allergien, Diabetes, chronisch entzündliche Darmerkrankungen oder Schilddrüsenerkrankungen haben ihre Grundlage in einer Störung der Immuntoleranz.
Genau hier ist ein Ansatzpunkt der Umweltzahnmedizin. Denn viele dieser chronischen Entzündungen oder Triggerfaktoren können Ihren Ursprung in der Mundhöhle haben. Tote Zähne, chronisch entzündete Leerkieferabschnitte, chronische Parodontits oder unverträgliche Dentalmaterialien stellen eine Herausforderung für unser Immunsystem dar und das 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche.
Zu diesen "silent infalmmations" als Trigger des Immunsystems kommen noch eine Vielzahl weiterer Umweltfaktoren, welche uns und unsere Gesundheit beeinflussen.
So ist die Anzahl der verwendeten Schadstoffe, Pestizide, Wohnraumgifte, Schwermetalle in den letzten Jahren stark gestiegen, gleichzeitig nimmt jedoch die Qualität und der Nährstoffgehalt unserer Lebensmittel ab. Vielmehr werden chemische Spritz- und Düngemittel über die Nahrung vermehrt aufgenommen. Auch Elektrosmog, chronischer Stress oder zu wenig Schlaf stellen nicht zu unterschätzende Triggerfaktoren für unser Immunsystem dar. Gleiches gilt für ärtzliche Behandlungen. Medikamente, Hormone, immunstimulierende oder immunsupprimierende Behandlungen, sowie eingebrachte Metalle wie Endoprothesen oder Metallplatten tragen maßgeblich einen Teil dazu bei ohne oftmals wirklich ganzheitlich hinterfragt zu werden.
Ob und wann eine Krankheit ausbricht und wie der Verlauf ist hängt neben all diesen Faktoren auch von unseren genetischen Faktoren ab, wie wir genetisch bedingt auf Entzündungen reagieren oder wie leistungsstark unser Entgiftungssystem. Diese genetisch determinierten Faktoren nehmen maßgeblich Einfluss darauf, wie viele Umweltfaktoren und Entzündungen unser Körper puffern kann, ohne krank zu werden.
Die Disziplin der Umweltzahnmedizin zeichnet sich durch ein enges Zusammenarbeiten unterschiedlicher Disziplinen, Zahnarzt, Ärzte jeglicher Fachrichtungen, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Bioenergetiker, Baubiologen, Ernährungsberater usw. Die Liste könnte beliebig weiter geführt werden. Essentiell ist dabei die enge Vernetzung und eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten,f über die eigene Fachdisziplin hinaus. Denn nur wenn über den Tellerrand und gemeinschaftlich gedacht wird kann es zu einer schnellen und wichtigen Entlastung des Immunsystems kommen. Der wichtigste Baustein auf dem Weg zur Gesundung oder Gesunderhaltung.
So sind eine umfassende und gründliche ganzkörperliche Untersuchung, eine ausführliche zahnärztliche Anamnese, die Überprüfung der Darmgesundheit, der Nährstoffversorgung, des Entzündungs- und Entgiftungsstatus, sowie Frage nach der Belastung mit Schwermetallen, Pestiziden oder Weichmachern essenzielle Bestandteile.
Sie haben Interesse an einer ausführlichen Umweltanamnese? Vereinbaren Sie einen Termin zur ganzheitlichen Beratung, wir nehmen uns gerne Zeit für Sie und Ihr Anliegen.
Dr. Christina Weiß
beOne dental Dr. Weiß