NICO, FDOK, Kieferostitis

Stille Entzündung als Trigger für chronische Erkrankungen
Dr. med. dent. Christina Weiß
Zahnärztin | Heilpraktikerin

Was ist eine NICO, FDOK, Kieferostitis oder ischämische Osteonekrose?

Bei einer NICO (Neuralgie induzierende Osteonekrose) oder auch FDOK (Fettig degenerative Osteonekrose des Kieferknochens) handelt es sich um eine stille, daher oftmals unentdeckte chronische Entzündung im Kieferknochen. Bei dieser NICO  oder FDOK findet sich kein gesunder Knochen, sondern nur fettig degenerierter, chronisch entzündeter Knochen. Hier werden ständig Entzündungsbotenstoffe gebildet, welche zum einen die Heilung des Knochens verhindern, andererseits aber auch eine ständige Belastung für das gesamte Immunsystem darstellen.

Diese Knochenentzündungen (auch Kieferostitis oder Ischämische Osteonekrose) sind schmerzlos, weshalb sie in vielen Fällen unentdeckt bleiben. Sie resultieren als Trigger für chronische Erkrankungen, wie Allergien, unklare neurologische Beschwerden, rheumatische Erkrankungen, Multipler Sklerose, Tumorerkrankungen, Schildrüsenerkrankungen wie z.B. Hashimoto, chronisches Müdigkeitssyndrom, Demenz und Alzheimer und viele mehr.

Wie entsteht eine NICO, FDOK, Kieferostitis oder ischämische Osteonekrose?

Nicos entstehen häufig dort, wo Zähne entfernt worden sind, aber die Wunde nicht optimal verheilt ist. Auch eine postoperative Wundheilungsstörung nach Zahnentfernung macht die Entstehung einer Nico sehr wahrscheinlich.

Mineral- und Vitaminmangel, Bakterien aus den Nachbargeweben, z.B. von wurzelbehandelten oder toten Zähnen, Metallreste von Edelmetall- oder Nichtedelmetallkronen, können ebenso wie Amalgam- oder Wurzelreste oder starke elektromagnetische Strahlung (Handy, WIFI) zu stillen Knochenentzündungen führen. Manchmal bilden sich bei vorhandenen Weisheitszähnen auch Nicos hinter den Weisheitszähnen, im sogenannten 9er Bereich.

Die aber wohl häufigste Ursache für das Vorliegen einer Nico ist die Weisheitszahnentfernung. Oftmals finden sich postoperative Wundheilungsstörungen. Zusätzlich werden die Weisheitszähne im Jugendalter entfernt. Ein Alter, in dem häufig ein Mangel an Makro-, Mikronährstoffen und Vitaminen vorliegt. Diese massive Unterversorgung des Körpers führt zu einem geschwächten Immunsystem, welches nicht in der Lage ist, gesunden, vitalen Knochen zu bilden. Die Extraktionswunde kann nicht verknöchern und es kommt zur Ausbildung einer NICO, einer stummen Entzündung mit all ihren Begleiterscheinungen.

Ebenso kann mangelnde Durchblutung des Knochens durch den Verschluss eines Knochengefäßes zum Absterben von Knochen und Gewebe und damit zur Ausbildung einer Nico führen.

NICO, FDOK, Kieferostitis, ischämische Osteonekrose

Wie wird eine NICO diagnostiziert?

Die Diagnostik einer Nico ist bisweilen schwierig, da sie vielen Therapeuten und Behandlern noch nicht bekannt ist. Auch eine konkrete Diagnose anhand eines sogenannten OPGs, einem zweidimensionalen Übersichtsröntgenbild ist nicht wirklich möglich. Es gibt die Möglichkeit einen Entzündungsmarker im Blut abzunehmen, den sogenannten RANTES. Bei vorliegenden Nicos sind erhöhte Werte des Chemokins sehr wahrscheinlich, aber nicht zwingend. So kann es bei alleiniger Bestimmung des RANTES auch zu falsch negativen Befunden kommen.

Für eine umfassende Diagnostik empfiehlt sich die Anfertigung einer Digitalen Volumentomographie, oder kurz DVT. Die dreidimensionale Darstellung des Kieferknochens lässt eine gute Beurteilung der Knochensituation zu. Auch können versteckte Entzündungen an wurzelbehandelten Zähnen im 3D Röntgenbild sicherer diagnostiziert werden als auf dem Übersichtsröntgenbild.

Warum sollte man eine FDOK behandeln?

Nicos sind sogenannte stille Entzündungen, oder „silent inflammations“. In der Regel hat man im Mund an der Stelle, an der sich die Nicos befinden keinerlei Beschwerden. Dennoch stellen sie ein Dauerstress für unser Immunsystem dar und sind somit ein massiver Trigger für die Entstehung chronischer Erkrankungen.

Doch auch bei vitalen und gesunden Patienten ist im Sinne einer langfristigen Gesunderhaltung eine Entfernung von chronischen Knochenentzündungen ratsam. Die Entfernung immunologischer Belastungen und eine Optimierung der Selbstheilungskräfte sind gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je.

NICO, FDOK, Kieferostitis, ischämische Osteonekrose

Wie wirkt sich eine Kieferostitis auf den Körper aus?

Durch die stille Entzündung im Kieferknochen kommt es zur Ausschüttung des Chemokins RANTES. Dies führt zu einer weiteren Aktivierung und Anlockung von Immunzellen wie Makrophagen und Granulozyten. Es bildet sich eine lokale Entzündung, jedoch ohne Schmerz. Allerdings kann eine NICO oder ischämische Knochennekrose zu einer Reizung des Trigeminusnervs führen und damit zu einer Neuralgie, bzw. einem atypischen Gesichtsschmerz. Dies wurde erstmals bei einem Patienten mit Trigeminusneuralgie diagnostiziert und war somit die Geburtsstunde der NICOs. Daher auch der Name „Neuralgie induzierende Osteonekrose“.

Ebenso finden sich erhöhte RANTES Werte im Zusammenhang mit Rheuma, Asthma, Allergien, nervalen Erkrankungen und einigen Tumorerkrankungen.

Weiterhin können die Beschwerden auch entlang der belasteten Meridiane gefunden werden. Hierfür stehen Zahn-Organ Tabellen zur Verfügung. Im Bereich der so häufig befallenen Weisheitszähne finden sich Beschwerden

  • an Schulter oder Ellbogen
  • Rückenschmerzen im Bereich Brustwirbelsäule oder unterer Rücken
  • Herzbeschwerden
  • Verdauungsbeschwerden
  • Hormonelle Störungen
  • Beschwerden an Augen oder Ohren
  • Bis hin zu psychischen Störungen und Depressionen

Wie wird eine NICO bzw. FDOK behandelt?

Wir folgen in unserer Praxis unserem ganzheitlichen beOne-Protokoll, um bestmögliche und ganzkörperliche Heilung zu ermöglichen. Es folgt eine Aktivierung des Immunsystems, das Auffüllen der Mikronährstoffe und Vitaminen, falls notwendig auch mittels Infusionstherapie.

Die Operation selbst wird schonend nach dem neuesten Kenntnisstand der biologischen Zahnheilkunde (u.a. mit PIEZO-Technologie) durchgeführt. Postoperativ finden Neuraltherapie und Homöopathie Anwendung. Denn nur bei ganzheitlicher Betrachtung kann auch der ganze Mensch heilen.

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Seit einigen Jahren bin ich bei Fr. Dr. Christina Weiß in Behandlung und der Zahnarztbesuch ist seitdem nichts Unangenehmes mehr. 

Mit ganzheitlichem Blick auf die Patientin nimmt sie sich ausführlich Zeit für eine fachliche und sehr kompetente Beratung. Nach Auffüllen meiner für den Heilungsprozess relevanten Nährstoff- und Vitaminvorräte im Körper wurde bei mir ein Keramikimplantat gesetzt. 

Es verheilte völlig ohne Probleme. Ganz tolle Arbeit und wärmste Empfehlung für Fr. Dr. Weiß die von ihr praktizierte Umweltzahnmedizin!
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